Auf einem Grundstück nahe der Kirche in Obernheim-Kirchenarnbach entsteht ein Wald. Dafür haben die Grundschüler zusammen mit der Forstbetriebsgemeinschaft vor kurzem gesorgt. An einem regnerischen Novembermorgen ging es gemeinsam mit den Vereinsmitgliedern und dem Privatwaldbetreuer Uwe Bischoff hinaus auf die Fläche. Gleich zu Beginn weiteten sich die Augen der Kinder, als sie einen Mammutbaum pflanzten. Kaum zu glauben, was aus diesem kleinen Setzling wachsen kann!
Für die Gemeinschaft
Den Wald nahbar machen und Respekt für die Natur schaffen, das ist ein wichtiges Ziel für den Verein – egal ob bei Erwachsenen oder eben auch bei Kindern. Denn auch mit der Weselberger Grundschule führt der Verein so einige Projekte durch, wie zum Beispiel Baumpflanzaktionen oder den Bau eines Insektenturms.
Planung ist alles
Ohne gute Vorbereitung geht’s nicht. So hatte sich der zweite Vorsitzende, Michael Müller um einen Plan für die Pflanzung und die Setzlinge gekümmert. Trotz des einsetzenden Regens gingen die Kinder begeistert und voller Tatendrang zur Sache. Arbeit nach Plan war besonders wichtig, damit das „grüne Klassenzimmer“, das Michael Müller geplant hatte, auch richtig entstehen konnte. So wurden Stöcke in den Boden gesteckt, Schnüre gezogen und genau beachtet, wo welche Baum- oder Strauchart hinkommt. Unten, also an den künftigen Waldrand wurden Sträucher gepflanzt, zum Beispiel Pfaffenhütchen, Wildrose oder Wildbirne. Nach oben hin wurden heimische Baumarten wie Stiel- und Traubeneiche, Rotbuche, Roteiche, Weißtanne, Birke, Kiefer, Douglasie und auch Fichte gepflanzt, um in einigen Jahren einen Vergleich zu haben.
Derweil erklärte Förster Uwe Bischoff den Kindern, wie die Bäume wachsen und wie groß die einmal werden können, die sie hier gepflanzt haben.