Der Wald im Klimawandel, was kann ich als Waldbesitzer tun?

 Rückblick Exkursion 21. September 2024

Antworten auf diese Frage konnten die zahlreich erschienenen Waldbesitzenden an diesem Samstag bekommen. Bei schönem spätsommerlichem Wetter trafen wir uns zusammen mit unseren Privatwaldbetreuern Uwe Bischoff und Daniel Büffel in Schauerberg. Gemeinsam fuhren wir an zuvor ausgewählte Flächen. Der Bestand mit Douglasien und Fichten soll durchforstet werden, die Zukunftsbäume werden freigestellt. Gleichzeitig wird dafür gesorgt, dass mehr Licht in den Wald kommt, sodass junge Bäume die Möglichkeit haben zu wachsen. Naturverjüngung ist das Ziel, denn diese Pflanzen passen sich besser an die Gegebenheiten und das veränderte Klima an, berichten die Fachleute. An einem weiteren Waldgrundstück sieht man deutlich, dass bereits junge Bäume unter den großgewachsenen Buchen, Eichen und Kiefern hervorkommen. Durch die gezielte Entnahme von großen Bäumen wird der Lichteinfall gesteuert und die Jungpflanzen können zur nächsten Generation aufwachsen. Die derzeitigen längeren Trockenphasen über die Sommermonate hinweg setzen die Bäume erheblich unter Stress. Das Gezielte ableiten des Regenwassers von den Wegen, das sich in kleinen Gruben sammeln und somit im Boden versickern kann, ist eine Maßnahme mit der die Waldbesitzenden der Trockenheit entgegenwirken können. An der Grillhütte in Schauerberg wieder angekommen, konnte sich jeder individuell bei den Privatwaldbetreuern informieren, welche Maßnahmen bei den eigenen Waldflächen erforderlich sind. Einzeltermine mit Uwe Bischoff und Daniel Büffel wurden vereinbart.  Bei einem kleinen Imbiss konnten die Waldbesitzenden ihre Erfahrungen austauschen. Die Forstbetriebsgemeinschaft Sickinger Höhe e.V. bedankt sich bei den Privatwaldbetreuern Uwe Bischoff vom Forstamt Westrich und Daniel Büffel vom Forstamt Kaiserslautern für die waldbauliche Unterstützung.

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