Informationsveranstaltung der Weißtanne vom 22.10.2019 im Forstamt Westrich
Der Vormittag begann mit Referaten im Saal des Gasthauses „Hannes“ von:
Herrn Stephan Schusser: „Etablierung von Weißtanne im Forstbezirk Eibenstock / Freistaat Sachsen Ausgangslage- Motivation- Strategien.“
Herrn Franz-Josef Risse: „Chancen und Risiken der Weißtanne (Abies alba) Erfahrungen aus Baden-Würtenberg.Herrn
Sven Rohwer: „Möglichkeiten der Vermarktung und Verwendung von Weißtannenholz.“
Am Nachmittag, Abfahrt zur Exkursion in die Forstreviere Herschberg und Rodalben geführt von Forstamtleiter Theodor Ringeisen und den Revierleitern Herrmann Gries und Julian Filipp mit dem Exkursionsthema: Etablierung der Weißtanne in den Wäldern mit geringem Alttannen- Vorkommen.
Die Weißtanne ist unter den Nadelhölzern eine Baumart für die Zukunft, die im Klimawandel mit unseren klimatischen Verhältnissen prima zurechtkommt.
Die Weißtanne ist Frosthart bis zu -28 Grad Celsius und kommt mit unseren warmen Sommern gut zurecht.
Lebensalter: 500 – 600 Jahre
Wuchshöhe: 30 – 50 Jahre
Höhenwachstum: im Jahr bis zu 80 cm
Wurzel: Pfahlwurzel mit einem Tiefenwachstum bis zu 3m
Verjüngung: auch unter den Bäumen Samenflug bis zu 200 m
Geringer Wasserbedarf: 520 – 1200 mm Jahresniederschlag ist ausreichend
Mein Fazit des Tages:
– Die Zukunft der Wälder ist die Vielfalt der Baumarten zusammen mit der Weißtanne –
Andreas Schmitt, Vorstand