Das Holz muss aus dem Wald
„Das Holz muss aus dem Wald!“ war das Motto bei unserer Exkursion am 30. Sept. 2017 zumThema „Jungbestandspflege“. Wir haben die Waldgrundstücke „Am Wahlenkopf“ und „Am Dachsenkopf“ besichtigt. Vor ungefähr 30 Jahren sind die Flächen mit Eichen, Ahorn, Fichten und Douglasien aufgeforstet worden. Nach einer kurzen theoretischen Einführung über das Wachstum der Bäume haben uns Herr Bischoff und Herr Büffel an vielen Beispielen gezeigt worauf zu achten ist. Den größten Fehler, den Sie machen können, ist nichts zu tun, erklärten die beiden Privatwaldbetreuer. Die Bäume sind nun in der sogenannten Dimensionierungsphase angekommen. Jetzt ist es an der Zeit die sogenannten „Z“-Bäume auszuwählen und frei zustellen. Auf einem Hektar Wald wachsen jährlich baumartenbedingt zwischen 5 bis 10 m³ Holz nach, unabhängig davon ob 100 oder 500 Bäume darauf stehen. Durch dieses Freistellenwerden die vitalsten Bäume gefördert, Bedränger und unförmige Protzen können beseitigtwerden. Die nachfolgenden Generationen können dann immer noch entscheiden ob die Bäume zu Brennholz oder zum Wertholzverkauf geerntet werden. Im Namen der Forstbetriebsgemeinschaft Sickinger Höhe e.V. möchten wir uns insbesondere bei Herr Bischoffund bei Herrn Büffel für die Vorbereitung und die Durchführung der Exkursion bedanken. Unser Dank richtet sich auch an die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Ihr Interesse. Beim anschließenden Abschluss im Gasthaus Neumayer wurde bei guten Essen noch rege weiterdiskutiert.